Wenn Du ein gutes Herz hast, gibst Du zuviel, hilfst Du zuviel, liebst Du zuviel...
... und am Ende bist Du die Person die am meisten verletzt und enttäuscht wird!
Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?
Vincent van Gogh
Teilnahme ist der goldene Schlüssel, der die Herzen anderer öffnet.
Samuel Smiles
Alle Stärke liegt innen, nicht außen.
Jean Paul
Für etwa 45 Minuten ließen Wayne Klinkel und seine Frau den Familienhund Sundance alleine im Auto. Als sie zurückkamen, hatte der Golden Retriever fünf 100-Dollar Scheine gefressen, die zwischen den beiden Vordersitzen lagen. Nun wollen die Hundebesitzer den Betrag zurück!
Die Weihnachtszeit wollten die Klinkels bei ihrer Tochter Amy verbringen. Damit ihr Hund Sundance nicht allein zu Hause bleiben musste und mitkommen konnte, nahm das Ehepaar aus Helena eine
elfstündige Autofahrt von Montana nach Denver auf sich. Bei einem Zwischenstopp an einer Raststätte ließen die Klinkels den Hund alleine im Wagen – und offenbar meldete sich bei dem Golden Retriever
der kleine Hunger. Nur ein einziger zerfetzter Schein auf dem Beifahrersitz erinnerte die Hundebesitzer bei ihrer Rückkehr an den Betrag, der noch kurz zuvor auf der Handschuhablage zwischen den
Vordersitzen gelegen hatte. Der Hund hatte mal eben 500 Dollar gefressen.
„Sundance ist bekannt dafür, einfach alles zu essen. Ich wusste also sofort, was passiert ist”, erzählte Klinkel Anfang der Woche gegenüber der Tageszeitung „Independent Record“, wo er
selbst als Grafikdesigner arbeitet. Der Mann gab die Geldscheine nicht verloren, wusste er doch, dass das Papier von Banknoten geradezu unverdaulich ist. So untersuchte Klinkel fleißig, was Sundance
beim Gassi gehen in den folgenden Tagen hinterließ. Er klaubte die Reste der Scheine aus den Hundehaufen, reinigte sie und setzte sie wie Puzzleteile zusammen. Die zusammengeklebten Scheinen
versuchte er bei verschiedenen Banken umzutauschen – vergeblich.
Letztendlich wandte sich Klinkel an die Abteilung für Gravur und Drucksachen der amerikanischen Schatzkammer. Dort kennt man solche Fälle, wie eine Sprecherin der Einrichtung auf Nachfrage der
US-Frühstückssendung „Today“ berichtet: „Wir bekommen jedes Jahr eine Menge zerstückelter Geldnoten.“ Klinkel will die Scheine nun einreichen. Gelernt hat er aus der Geschichte auch etwas: „Es werden
keine Hunde mehr unbeaufsichtigt im Auto gelassen!“
In Deutschland kann man ramponierte Münzen oder Banknoten übrigens bei der Bundesbank zu Händen der Abteilung für beschädigtes Geld einreichen. Sofern das Geld nicht mutwillig zerstört wurde, wird sein voller Wert ersetzt. Dabei gilt die Alles-oder-Nichts-Regel: Es müssen mehr als 50 Prozent zu retten sein, ansonsten geht der Kunde leer aus. Die Bundesbank erstattete im Jahr 2012 32 Millionen Euro für Bargeld-Überreste.
Ein alter Mann ging bei Sonnenuntergang den Strand entlang und sah in einiger Entfernung einen Jungen, der Seesterne aufhob und ins Meer zurück warf.
Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er die Seesterne aufhebe. Die Antwort war: „Die gestrandeten Seesterne sterben, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben“.
“Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende Seesterne liegen hier”, erwiderte der Alte.
“Was macht es also für einen Unterschied, wenn Du Dich abmühst?”
Der Junge blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen.
Dann meinte er: “Für diesen hier macht es einen Unterschied“.
Unbekannter Verfasser